Windenergie
Vielseitige Stomversorgung
Windenergie macht die Stromversorgung in der Schweiz vielseitiger, unabhängiger und sicherer – gerade im Winter. In der Zeit also, wenn die kürzeren Tage die Sonnenstunden beschränken und Niederschläge häufig als Schnee fallen, und somit (noch) nicht für die Wasserkraft zur Verfügung steht. Windenergie hat ein grosses Potenzial, denn in der Schweiz hat es im Winter am meisten Winde. Die Schweiz kann die Windenergie noch stark ausbauen. Weniger als 1 Prozent des Schweizer Stroms wird derzeit in Windenergieanlagen hergestellt. Ein Windpark in der Schweiz zu bauen, ist kein schneller und einfacher Prozess. Das ist gut so, denn er stellt sicher, dass jedes Windrad die Vorschriften einhält und alle Interessen gegeneinander abgewogen sind.

Fragen & Antworten
Die Technik erlaubt es, dass Windenergieanlagen bereits bei einer leichten Brise Strom produzieren. Wenn der Wind zu stark weht oder es länger andauernde Sturmböen gibt, schalten die Anlagen ab.
Ein sich drehendes Windrad erzeugt Geräusche, auch der Wind schlägt nicht lautlos auf die Flügel der Windenergieanlage. Der Geräuschpegel hält sich in Grenzen, ein Gespräch unter einer laufenden Anlage ist in normaler Lautstärke möglich. Viele Maschinen, Haushaltsgeräte oder sogar ein Mensch, der schnarcht, sind lauter als Windenergieanlagen. Windenergieanlagen halten alle strengen Normen ein.
Es kann vorkommen, dass Vögel und Fledermäuse in eine Windanlage hineinfliegen und dabei verletzt oder getötet werden. Bei der Planung einer Windenergieanlage werden im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung mehrere Untersuchungen durchgeführt, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. An sensiblen Standorten werden die Windenergieanlagen mit Systemen ausgerüstet, die abschalten, wenn Gefahr für Vögel und Fledermäuse droht.